Donnerstag, 17. Februar 2011

Cloud Computing die IT-Zukunft

Der PC wie wir in Kennen wurde seit Jahrzehnten permanent verbessert. Aber wo geht die Entwicklung hin? Derzeit geht die Reise zu kleinen Notebooks für unterwegs oder zu Tablets-PCs oder extrem leistungsstarke Mobiltelefone. Daraus resultieren natürlich eine Vielzahl an Apps, Softwarepaketen und dem Zweck angepasste Betriebssysteme. Die vielen Softwareentwicklungen werden stets für die Laufzeitumgebungen der jeweiligen Geräte angepasst. Das Einzige, was bei all diesen verschiedenen Gerätevanenten gleich ist, ist im Grunde der Browser.
Cloud Computing -Microsoft Cloud Powerr
Jedoch brachen wir immer die gleichen Anwendungen Office-Pakete, Bildbearbeitungssoftware und Speichermedien. Da liegt es doch nahe, einfach die Anwendungen über den Browser im Internet zu starten und genau auf dieser Logik basiert das derzeit viel diskutierte Cloud Computing. Es wird voraussichtlich deshalb erfolgreich sein, weil es bestehende Techniken nutzt, um neue Lösungen zu schaffen. Auf einem alten PC HD Videos bearbeiten, Handys mit 500 GByte Speicherplatz ausstatten, Software und Daten auf jedem beliebigen Computer abrufen – dahin wird uns Cloud Computing bringen. Und das alles nur über einen Browser sowie eine schnelle Internetverbindung.

Die Amazon Web services
Was genau verbirgt sich aber hinter einer Cloud. Der prägnateste Vorteil ist, dass der User sich nicht mehr um die teure Hardware kümmern muss und sich keine Gedanken um Aktualisierung des Softwarepakets machen muss und auch keine Software mehr kaufen und lokal installieren muss. Das klingt nach ferner Zukunft, aber Google zeigt einmal mehr, wie man das richtig angehen kann. Office-Tools, E-Mail-Konten, RSS-Reader, Übersetzer, Videos, Bildverwaltung, ein Kalender und weitere Programme laufen plattformunabhängig im Webbrowser. Alle Programme und Daten lagern auf den Google-Servern und werden je nach Bedarf geladen. Hier hat sich Google wieder seiner großen Marktmacht bedient und die Zeichen der Zeit erkannt und schon mal die Basis für das Cloud Computing gesorgt.

IBM Cloud Computing
Das Ganze wird erst möglich durch die riesigen Serverparks von großen IT-Unternehmen wie Microsoft, Google, Amazon oder IBM. Die Serverlandschaften stellen mehr Leistung bereit, als sie verbrauchen können. Es entsteht Leerlauf, der den Unternehmen sehr viel Geld kostet. Natürlich will man immer schwarze Umsatzzahlen schreiben und keine „Blindleistung“ produzieren. Um die Rechnerauslastung zu optimieren, bieten die Firmen ihre Rechenleistung Privatkunden und mittelständischen Unternehmen an. Der einzelne Kunde zahlt nicht für Programmlizenzen oder Server, wie es bis jetzt war. Sondern nur die tatsächlich verbrauchte Leistung. Das ganze erinnert ein wenig an Autovermietungen. Auch das anmieten reiner Fesplattenkapazitäten ermöglicht das Clouding. Hier zahlt man nur die tatsächlich genutzten Datenverkehr.

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1 Kommentar:

  1. Wenn Autovermietungen vergleichbar sind, warum mieten in Deutschland denn nicht alle die Autos?

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