Freitag, 21. Oktober 2011

De Lorean DMC-12 | Elektroauto - Zurück in die Zukunft

Die Deutschen dürfte den De Lorean DMC-12 fast ausschließlich aus Kino und Fernsehen kennen. Mit Atom-Elektroantrieb und dem vom "Doc" entwickelte „Flux-Kompensator“ für Zeitreisen ausgerüstet, stellt der Sportwagen die Grundlage für den Blockbuster „Zurück in die Zukunft“ aus den 80er da. Die Rolle verdankte er vor allem seiner futuristischen Optik und seiner Seltenheit. Zusammen ließ ihn das wie ein Raumschiff von einem anderen Stern wirken.
 

Kaum ein Auto ist derart bekannt wie der De Lorean DMC-12. Anfang der 80er-Jahre sorgte der flache Flügeltür-Keil bei Autofans in aller Welt für feuchte Hände und offene Geldbörsen. Doch schon wenige Monate nach Produktionsstart ging der Hersteller DMC in Konkurs. Nun will der neue Besitzer der Marke das Kultmobil mit einem Elektro-Antrieb aufrüsten und an umweltbewusste Fans verkaufen. 2013 soll die Produktion der Elektrofahrzeuge starten. In den USA ist das einzige Modell der kurzlebigen Marke ein beliebtes Sammelobjekt. Ein Großteil der gebauten Autos ist heute immer noch unterwegs. Für Nachschub sorgt ein texanischer Unternehmer, der die Markenrechte und den Ersatzteilbestand erworben hat und nun aus alten und reproduzierten Teilen neue Fahrzeuge montiert und verkauft. Bisher mit dem eher schwächlichen V6 des Originals, künftig auch mit E-Motor.
Die Probleme mit dem Fahrzeug, die auch eine gewichtige Rolle beim Niedergang der De Lorean Motor Company (DMC) spielten, sind mittlerweile ausgemerzt. Vor allem die avantgardistischen Flügeltüren – früher anfällig und häufig undicht – sollen nun problemlos für den Aha-Effekt beim Ein- und Aussteigen sorgen. Preise für die Elektroversion werden noch nicht genannt, ein konventionell motorisiertes Exemplar kostet rund 42.000 Euro.

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